Hier möchte ich regelmäßig Beispiele für geistige Entsprechungen geben. Die deutsche Sprache ist eine Wurzelsprache und damit an vorderster Stelle geeignet, geistige Dinge, Verhältnisse etc. wiederzugeben.
Schwarze Kleidung, schwarze Nägel, schwarzer Lippenstift; schwarze Schuhe mit Eisenkappen
Liebe zum Falschen, Ideen erhalten Formen des Falschen; schwarze Schuhe mit Eisenkappen stehen für die hartnäckige Verfolgung des falschen Weges. Eisen steht für das Natürlich-Falsche.
Ohren
Die Ohren entsprechen der Aufnahme von natürlichen Wahrheiten, im höheren Sinne der Vernunft des geistigen Menschen, im höchsten Sinne der Aufnahme des Himmlisch-Göttliche-Geistigen in das menschliche Gemüt.
Die Form der Ohren sagt viel über die Beschaffenheit des Gemütes aus. Runde Ohren signalisieren Liebe, und sei sie nur natürlich. Rechteckige Ohren stehen für den Sinn für weltliche Macht und Einfluss (dies kann bei vielen Herrschenden dieser Welt beobachtet werden). Dreieckige Ohren (vampirähnlich) lassen oft auf ein Gemüt schließen, dass andere gerne für seine Zwecke im Sinne von Ausnützen gebraucht.
Fingernägel
Das äußerste Wahre. Beim Mann normaler Weise nicht lang, da er sowieso dem Äußeren nach die Wahrheit darstellt. Lange Fingernägel bei der Frau: Macht des natürlich Wahren, bzw. des sinnlich Falschen, wenn sie sich die Macht aus Herrschsucht anmaßt.
Tabakrauchen
Die Aufnahme von Falschem, sodass die Fähigkeit Wahres und Falsches zu unterscheiden verloren geht.
Hautfalten
Die Energie, die sich aus der Verbindung von Gutem und Wahrem bildet, schwindet.
Unreinheit der Haut in der Pubertät
Ein Zeichen für die starke Entfaltung der Eigenliebe. Das Urböse darf zum Ausdruck kommen.
Feuermal
Zeichen für Eigenliebe mit starker Weltverankerung. Vielfach weltlich erfolgreich/durchsetzungsfähig.
Gebräunte Haut
Spiegelt das Sinnliche wieder, was gemeinhin gut gefällt.
Die Haut des Menschen, insbesondere die des Gesichtes
Sie steht für das äußerste Wahre; durch sie kommt Gutes oder Böses zum Vorschein.
Rosige, rote Färbung: (reine) Liebe
Röte, insbesondere dunkle: Verlegenheit (kommt aus Hochmut), Zorn.
Protzige Ringe
Den Einfluss, den man aus der Verbindung von Falschem und Bösen zu haben glaubt, demonstrieren wollen.
Eheringe
Verbindung von Gutem und Wahrem, von göttlicher Liebe und Weisheit. Dies wird auch vorzugsweise durch Gold dargestellt. Dass die Verlobungsringe links getragen werden deutet auf das Wahre hin, das mit dem Versprechen einhergeht.
Darstellung der Zeugungsorgane
Die öffentliche Darstellung ist gewisser Maßen tabuisiert, weil das Eigenböse aus dem zweiten Fall nicht hervorkommen soll. Die Durchbohrung der Geschlechtsteile steht für gänzlich Falsches aus gänzlich Bösem.
Tätowierungen
Sinnlich Falsches, besonders wenn bunt, aus Eigenbösem. Diese Entsprechung wird durch Symbole wie Schlangen (Selbstberedung) und Drachen betont.
Körperschmuck
Hier einige Beispiele: Nasenringe stehen dafür, dass sich der Mensch ganz dem Zug zum Weltlichen unterworfen hat. Mehrfach durchbohrte Ohren stehen für den Gehorsam gegenüber den finsteren Mächten, deren der Mensch zum Spielball geworden ist. Durchbohrte Brustwarzen: Hier hat der Mensch die wahre Nächstenliebe aus der Gottesliebe gegen die Liebe zum Sinnlichen ausgetauscht.
Füße
Das unterste Natürliche. Deren Derbheit und vielfach auch Größe steht für die Verankerung in der Welt bzw. für das Bedürfnis für eine solche Verankerung.
Schiff
Das Schiff bedeutet die Lehre, in diesem Kontext die göttliche Lehre, im gegensätzlichen Sinne eine höllische Lehre. Das Meer steht für das allgemeine Natürliche, das natürliche Wissen in seiner Gesamtheit. Dem Schiffslenker obliegt es gleichsam, die Lehre zu vermitteln.
Dornen/Stacheln
Die Dornen bezeichnen das Böse aus Falschem. Die Stacheln das Falsche aus Bösem. Da die Früchte für das Gute bzw. das Böse stehen und Dornen vielfach auf Gewächsen stehen, die Früchte tragen (auch die Rosen, die ja ebenfalls für die [geistige] Liebe stehen), bezeichnen eben die Dornen das Böse. Stacheln sitzen ja auch oft auf Früchten, daher stehen sie für das Falsche aus Bösem, je nach Ausformung auch für hartnäckig Falsches bei denjenigen, die sich darin begründen. Stehen sie auf Zweigen, dann bedeuten sie nur das Falsche für sich.
Zähne
Die Zähne sind die härteste Materie im menschlichen Körper. Deshalb stehen sie für das sinnlichste Element im menschlichen Gemüt. Wenn von „Heulen und Zähneknirschen“ in der Hölle die Rede ist, dann sind damit das unerlöste Böse der Seele und die Falschheiten eines ganz in der Sinnenwelt verhafteten Gemüt gemeint, die auf diese Weise zur Geltung kommen. Eindrücke, die der Mensch erhält, werden in verschiedenen Phasen verarbeitet. Die Zähne stehen für eine grobe Vorbereitung. Dem Geschmacksinn kommt dann schon eine subtilere Prüfung des Aufgenommenen zu. Verliert der Mensch die Zähne, dann kann er sich mit dem, was auf ihn zukommt, nicht angemessen wirksam auseinandersetzen, es fehlt der „Biss“.
Eltern
In höchster geistiger Entsprechung göttliche Liebe und Weisheit, anders wiederum Gott und seine Kirche, aus denen Gotteskinder hervorgehen. In negativer Hinsicht stellen sie „das Ältere dar“, was dem Menschen von seinem Fall anhaftet: die Eigenliebe und der daraus hervorgehende Dünkel.
Ausscheidungen
Kot entspricht dem (sinnlich) Bösen, Urin dem (sinnlich) Falschen. Der gesunde Mensch fügt seinem Leib auch das für ihn Gute und Wahre hinzu und trennt das Böse und Falsche ab. Bemerkenswert ist, dass insbesondere die Frau ihre große Notdurft nicht sehen lassen will, weil sie negative Regungen verbergen will. Im Verdauungstrakt findet förmlich ein Gericht statt, wo eine Trennung des Guten und Wahren vom Bösen und Falschen erfolgt.
Zeit(en)
Die Zeit steht für Weisheit, der Ort für Liebe. Zeit
zeiht, will sagen. sie klagt uns an. Das Vergängliche an uns ist das, was vom Fall herrührt. Zeitangaben beziehen sich häufig auf Entwicklungszustände und -perioden. So kann ein Jahr die Entwicklung einer Kirche von der Gründung bis zu ihrem Niedergang bezeichnen, worauf der Herr eine neue Kirche gründet. Die Stunde bezieht sich häufig auf den Reifezustand eines Menschen, nach dem er etwas erleben darf/muss. Das Wort Monat bedeutet ja Mond, der Mond steht für den Individualgeist des Menschen. Daher stehen Monate für Entwicklungszyklen, die den Individualgeist betreffen. Ohne die Eingeburt des Gottgeistes (Erweckung durch Jesus Christus – Gott als Mensch) ist daher nur eine Entwicklung in Richtung seelischer Wiedergeburt möglich.
Tag und Nacht: Der Tag bezeichnet das (erwachte) Bewusstsein, Tage Bewusstseinszustände. Die Nacht steht für fehlendes Bewusstsein, dafür, dass der Mensch in geistiger Finsternis verharrt, dass einem Volk wahre Religion, sprich Gottverbundenheit fehlt. in der Schrift heißt es: „Dies ist der Tag des Herrn.“ Der Tag des Herrn ist das neue Bewusstsein, dass der Herr mit seiner Erlösungstat ermöglicht hat. Nun steht dem Menschen auch der Liebehimmel im Wege der geistigen Wiedergeburt hoffen. Die 1260 Tage, die das Weib in die Wüste flieht (Offenbarung Johannis) bedeuten folgendes: 1 steht für die göttliche Liebe, 2 für die göttliche Weisheit, 6 bedeutet Verbindung. Solange diese Verbindung nicht besteht, ist die Kirche eigentlich keine, sondern verharrt in geistiger Finsternis aus dem Eigenbösen.
Licht
Vereinfacht dargestellt handelt es sich beim Licht um Bewegung, die mit den Augen und mit Instrumenten wahrgenommen/gemessen werden kann. Beim Erkenntnisvorgang kommt es auch zu einer Lichtwahrnehmung, die einerseits nicht sehr ausgeprägt, andererseits aber überwältigend und sogar blendend sein kann. Ohne eine Kette, genauer gesagt eine Spiralkette von Bewegungen, die vom wahrzunehmenden Gegenstand bis zum Auge reicht, kann er nicht wahrgenommen werden.
Der in besonderer Weise geistig geweckte Mensch, kann auch alle Bewegungen, die zwischen Gegenstand und Auge liegen wahrnehmen, bzw. differenzieren. Ähnlich verhält es sich bei (geistigen) Erkenntnissen. Es gewisses Maß an Geheimnis muss zwischen der geistigen Lichtquelle und der betreffenden Erkenntnis bestehen, um die geistige Freiheit des erkennenden Wesens zu wahren.
Fortsetzung folgt….
Fenster
In geistiger Hinsicht steht das Fenster für das Erkenntnisvermögen des Menschen, in weltlicher Hinsicht, für die Fähigkeit Eindrücke seiner Umwelt mit dem Verstand zu erfassen. Das Fenster ist ja Teil des Hauses. Das Haus steht für das Gemüt des Menschen. Je nachdem, ob das Fenster offensteht, verschmutzt oder gar verdunkelt ist, ist auch die Erkenntnis klar, verfälscht oder fehlt zur Gänze bzw. sind die Wahrnehmungen klar, verzerrt, oder es besteht diesbezüglich gar keine Verbindung zur Umwelt.
Das 4. Gebot
Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es dir wohlergehe auf Erden. Wer sind Vater und Mutter? Das sind die Entsprechungen von Liebe und Weisheit, deren Bedeutung für unser Leben wir am höchsten ansetzen sollen. Wohlergehen steht für eine dem vorgezeigten Weg folgende geistige Entwicklung des Menschen. Auf Erden bedeutet, dass er diesen optimaler Weise während seiner irdischen Inkarnation beginnen und beschreiten soll.
Abraham zählte 75 Jahre
Dass ein Mensch alle sieben göttlichen Eigenschaften im Vollmaß besitzt und mit diesen Herr über die 5 Sinne, sprich den natürlichen Menschen ist, trifft in erster Linie auf den Herrn selbst zu, historische gesehen nicht unbedingt auf Abraham.
Heiliger Geist
Das alles belebende Prinzip, das Leben selbst und zwar das Leben im höchstmöglichen Bewusstsein. Dieses kommt jedoch erst im selbstbewussten Wesen des Menschen voll zur Geltung. In allen anderen Formen wirkt es zwar, aber in einer mehr oder minder gerichteten Form, beispielsweise als Instinkt. Der geweckte Mensch erlebt den heiligen Geist als alles durchdringende Liebe im Verein mit höchst lichtvoller Erkenntnis. In weiteren Einträgen wird sicherlich noch mehrmals auf den heiligen Geist eingegangen werden können.
Die Flucht nach Ägypten
Die Flucht der Heiligen Familie hat eine bedeutende geistige Entsprechung. Das Kindlein steht für den erwachten Gottgeist im Menschen. Dieser wird von überkommenen Vorstellungen und Begründungen in seiner Entfaltung bedroht. Deshalb darf in der Entwicklung des Menschen der äußere Verstand eine Zeitlang im Vordergrund stehen. Er hilft, die Ansichten und Erkenntnisse in gesunder Weise zu ordnen. Die Rückkehr aus Ägypten kann hernach unbeschadet erfolgen.
In anderer Hinsicht kann man die Flucht nach Ägypten auch als die Phase der ersten Unschuld bezeichnen, die dann mit den Einsetzen der Pubertät endet.
Maria Magdalena – Fußwaschung
Die Tränen der Maria sind Zeichen der Reue und Wunsch nach echter Umkehr. Das Abtrocknen der Füße mit den Haaren bedeutet die Demut, dass im Angesicht der göttlichen Liebe mit dem äußeren Verstand (Haare) nichts auszurichten ist. Die kostbare Salbe, mit der sie die Füße salbte ist die göttliche Liebe selbst, die hier Verbindung schafft. Dass die Salbe Myrrhen und Narden enthält, steht für das himmlisch-geiste Gute und Wahre.
Stern von Bethlehem
Das Bild dieses Sternes entstand durch die Konjunktion von Jupiter und Saturn. Jupiter (Zeus Vater, der himmlische Vater) steht für das Göttliche, Saturn für das gefallene Irdische, in der Materie Gebundene. Die Konjunktion dieser Gestirne bedeutet eben die Verbindung von Göttlichem und Menschlichen, zeigte somit die Menschwerdung Gottes in Jesus an.
Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit
Wir befinden uns bei Daniel und haben mit den Zeiten Entwicklungsphasen der Kirche des Herrn vor uns: Die erste bedeutet, dass sich die Menschen der Kirche nicht mehr in der reinen Liebe zum Herrn befinden, die zweite, dass die geistigen Erkenntnisse verloren gingen, die dritte, dass sich die Kirche ganz am Äußeren orientiert und am Buchstabensinn des Wortes haftet.
Entrückung
Der Begriff Entrückung ist nun in vieler Munde, doch was bedeutet er. Die Entrückung stelt eine Zustandsveränderung des Menschen dar. Sein materieller Leib wird ein subtilerer, modern ausgedrückt eine Art bioplastischer Leib. Dies setzt voraus, dass sein Geist mit der Hilfe des Herrn seine Seele einiger Maßen geläutert hat, so dass sie den Transformationsvorgang „mitmachen kann“. Das Dasein der Entrückten wird dann auf einer ebenfalls geläuterten Erde stattfinden. Die Folgen etwaiger Gerichte tangieren solche Seelen nicht mehr; ein materieller Fortbestand auf einer Erde, die dem Feuergericht unterworfen war, wäre ohnedies nicht mehr möglich.
Erlöse uns von dem Übel bzw. dem Bösen
Das Vaterunser wurde hier falsifiziert, weil nicht auf die geistige Entsprechung und geistige Verhältnisse Rücksicht genommen wurde. Das Böse ist ein Prinzip! Von diesem können wir nicht erlöst werden, wohl aber von dem Übel, das wir uns durch den 1. und 2. Fall zugezogen haben. Das Übel besteht in der Eigenliebe, die nicht auf Gottesliebe fußt. Erstere vermeint ohne die Quelle alles Lebens existieren und handeln zu können, als ob man ein elektrisches Gerät ohne Zufuhr von elektrischer Energie betreiben könnte. Die Erlösung bringt uns wieder in den Zustand der Verbindung mit Gott, wo wir letztendlich aus und mit Göttlichem leben.
Die zwei Zeugen aus der Apokalypse
Wer sind die zwei Zeugen? Gehen wir doch vom Geistigen aus und dann zur natürlichen Erklärung! Die zwei Zeugen Jesu, unseres göttlichen Vaters sind LIEBE und WEISHEIT. Nur mit diesen kann höllischen Bestrebungen entgegengetreten werden. In welcher Form dann hohe inkarnierte Geister als „die zwei Zeugen“ auftreten, wird die Zukunft weisen.
Die Heiligen drei Könige aus dem Morgenland
Beginnen wir mit dem Morgenland. Dort geht die Sonne auf, steht für die Geburt des Herrn im Menschenherzen, die Eingeburt. Wer sind die drei Könige oder Weisen. Könige sind die Hauptsachen des geistigen Lebens, Fortschreitens des Menschen: Liebe, Weisheit und die Wirksamkeit daraus (das Wirken des Heiligen Geistes). Wenn die Eingeburt vollzogen ist, das Kind ward im Stall von Bethlehem geboren, zieht sie folgerichtig diese drei Heuptdinge – wie zuvor erwähnt – nach sich. Dem Anschein nach kommen die Könige, die aufgelöste Entsprechung zeigt, dass es genau umgekeht ist. Der Heiland bewirkt das Auswirken.